Helde vo Bärn

 

Ir schräge Helde vo Bern, hend er kei andri Vision,
als dauernd Schtüüre z'erfinde.
S'Volch zahlt die jo no gern, wänn ned nach jedere Session 
dä ganzi Schtutz würd verschwinde.

Zweiehalb Milliarde vo de Zigarretteschtüür,
tuusig Millione usem Schtrosseverchehr,

Chrankekasseprämie es ändloses Gschwüür,
nur de Gwünn vo de Chemie wird jedes Johr es bitzli meh.

Ir schräge Helde vo Bern, hend er s'Gfühl mir merked ned,
dass er müend lüge vor de Wahle.
Stolziered ume uf dem Schtern, länked eus diskret vo fern,
und mer chönd die Show denn ä no zahle.

Ir Schbiled flissig Taliban, de Tabak wird zu Gold,

mached d'Raucherbeize zue und alli Schpinnwindene voll.    

Alles wird immer tüürer und jede Depp en chliine Held,
bis er denn ändlich gschpüred, dass das Gäld is allne fehlt.

 

Solo

 

Er sind jo so schräg, hend immer allne alles glaubt,
Ir hend eus riisigi Beträg, us eusne leere Täsche gchlaut.
wetted immer länger bliibe, wetted immer no me Lohn,

debi müesst mer euch vertriibe, nach de nöchschte Session.

Ir schräge Helde vo Bern, ich wüssti würkli no gern,
für was ich euch no sött wähle.

 


 

I bliibe ne Pirat 

Refrain:
Und denn isch wider Zyt öppis Neus z'unternäh,
die ustramplete Wäg eme andere z'übergäh.
Neui Ufgabe z'sueche, i dem ewige Schbil,
I bliibe ne Pirat und de Wäg bliibt mis Ziil

                                                                                                                                                          Ich weiss no die Zyt a mim alte Maroni-Schtand
I hamer so die erschte Brötli verdient.
Ha de Lüüt mit de Trompete heissi Schtändli gschbilt
und zobe hemmer dehei i de Schtube d'Lampe gfüllt.                                                                   und Sehnsücht gschtillt . . .

Schpöter i de alte Gasse vo Amsterdam
hani mini Saite zupft und de hungrig Mage gfüllt.
Han gläbt mit all dene Gaukler, han iri Schproche überno
bin irgendwie uf dem Wäg zu mine eigene Werte cho,                                                                   die cha mer lo schtoh . . .

Denn han ich mich verliebt, de Verschtand het mich verloh,
Chlini Chind, es härzigs Hüüsli sölled mini Ufgab si.
Ich han gluegt das alles klappet, dass immer alli z'fride sind
und jetzt sind die all scho gross und d' Liebi furt mit em Wind                                                        das goht so gschwind . . .

Jetzt bin i wieder zrugg uf dem Schiff wo Läbe heisst,
ich setze mini Sägel für e nöchschti, grossi Reis.
Was chunt das weiss i ned, das isch au besser so
Irgendwenn chumi wieder a, ich will au gar nid wüsse wo                                                               Ich lohn mich lo go . . .

Und denn chunt emol e Zyt won ich de letschti Hafe suech,                                                         Mini Reis goht scho so wiit und ich ha so vill scho mol gseh.
Uf die Zyt fröi i mi gliich, will ich jetzt scho ganz gnau weiss
neui Wunder warted uf mich, au uf de allerletschte Reis                                                                  So schlüssd sich de Chreis . . .

 


 

Rund um d'Uhr

 

Refrain:

Tag und Nacht, voll uf Drive

Action pur und alles live

ohni Rue die inneri Uhr

24 Stund und alles Pur.

Rund um d'Uhr

 

Es isch Morge am vieri, und es het nüüt me offe

Drum fahr i uf Züri, verlade und bsoffe.

Denn wird’s langsam hell, de Morge bricht a

und ich muess ganz schnell e sone wissi Linie ha.

 

Und denn bin i wider druff und alli Schpünte sind zue

trotz mim usgwachsne Suff bruucht Züri sini Rue.

Drum ab uf d'Maschine, s' AJZ het no off

dert löhnds mi no ine, und dert gits guete Schtoff.

 

Denn schbilt no e Punk-Band Power vom Buuch

I bi froh dass die dert sind, genau wänn i si bruuch.

S'allerbeschte LSD und afghanische Shit

Ich han tuusig Farbe gseh und dä Trip riisst mi mit.

 

Alles zäme wird farbig, die ganz Schtadt flipped us

es paar schbiled artig, en gmüetliche Blues.

Denn schpüelt's mi dur d'Gasse, scho lang nümm ellei

mit eme Kribble i de Nase, bin ich am Blattschpitz dehei.

 

Irgendwenn isch Schluss und min Body liit flach

Jede wiiteri Schuss wär nur no Wasser in Bach.

Paranoia im Schädel und zwee zittrigi Händ

Die ganz Wält voll mit Truble bis zum bittere Änd.

Ich ziehn a de Notbräms so lang si no goht

Bevor alles abbrännt wo sich aazünde loht.

Ich wett so gern Läbe, mit mim innere Blues

a dem chan ich mich hebe mit dem schtiig ich au us. 

 


 

Zuckerpumpi

 

Refrain:

Zum ufschtoh bruucht er Coci zum schloofe Heroin.

Das Pulver das isch für in Gott gsi und nid numme es Läbesgfühl.

Niemer uf dere ganze Wält het uf in no öppis gäh,

und debi het er genau wie du ich, jede Tag siis Beschte gä.

 

Ich han in die letschti Wuche

us em Dräck use gholt,

han em Wasser gä und öppis

zwüsche sini fuule Zäh.

Han em sini Zuckerpumpi

churz id Schissi abegrüert,

und han em defür es Stückli

früsches Brot duregäh.

 

Er het mer die letschti Wuche

us de Chischte telefoniert,

er seit er seg jetzt denn gli duss

und sini Läbere funktioniert.

Ich han em hoi gseit, gfrögt wies goht

gli drufabe inere Bar

Er chan scho wider chum no schtoh

und mer isch alles wider klar.

 

Denn gsehn ich in wider i de Zitig,

bi de Unfäll vo de letschte Nacht.

Sini Auge schtrahled überglücklich,

s’ Pulver het in nomol z’fride gmacht.

Näbedra lit sini Pumpi,

ime dräckige Lavabo.

Er het sich mit em letschte Schuss

Au no die letschte Illusione gno.

 


 

Schlofed nid i

 

Refrain

Schlofed mir nid eifach i, lass is wider freyi Schwyzer si.

Eusi Junge die sind zwäg, die sueched iri eigete Wäg,

Bitte schperred mir doch die Chind für das nid i.

 

Ich gseh si all die junge Eidgenosse,

500'000 halbi Chind

Die werded ab und zue i chliini Zälle inegschlosse,

wills bim Kiffe verhaftet worde sind.

Mer mached Ornig mit dem ganze huere Pack,

d’Schwiiz isch doch e pflegti Nation.

Und denn gsehn ich all die Eltere, im schwarze Cadillac

und näbedra en kriminelle Sohn.

 

Und denn gsehn ich all die Jurischte,

si hend nüüt glehrt us de Prohibition.

Si boued fliissig humaneri Chischte

Für e humani Räubergeneration.

Die graue Hüüser, si werded immer meh,

mini Fründe verschwinded vo de Gass

und i de Zälle vom Juistizsystem

dert gits ganz anderi Sache als Schwizer-Grass.

 

Und denn gsehn ich all die Polizischte

I all dene Pöschte dunde im Tal.

Si hend kä Platz me i de überfüllte Chischt

und uf de Schtross isch sit Johrzähnte alles legal.

Aber eusi Chind die wachsed mit dem ganze Wahnsinn uf,

für si isch de Schtaat bloss e finschteri Figur.

Er filzt ne d’Hüüser, und nimmt ine d'Billet eweg

und schribt Rächnige rund um d'Uhr.

 


Fleisch und Bluet

 

Refrain:

Es wird Zyt, dass die Gränze verschwinded

Mir sind Mänsche us Fleisch und Bluet

Gebore wie chliini Chinde

i die Wält voll Übermuet.

 

Ich han mängisch sonen Traum

Do gsehn ich d’Mänsche zäme uscho.

Jedi Wise und jede Baum

Het gueti Gründ uf dere Erde z’sii.

Ich laufe zfride dur de Wald

Und bim Laufe bin i drufcho,

es goht doch alles ohni Gwalt

wieso gseht das no keini ii.

 

Denn chunt mer mängisch so d’Idee,

ich wett mich gern defür bedanke,

dass ich d’Wält no so han dörfe gse

mit all dene Berge und mim grüene Tal.

E wiissi Tuube si flüügt über eus,

si flüügt höch über all dene Banke

zu de Soldate mit de Gwehr

und villicht sogar zum General.

 

Es isch Zyt mini guete Fründe

ich weiss es goht jetzt nümm so lang,

denn werded mir wider Fride finde

und s’Bluet versickeret tüüf im Sand.

Es wird Zyt dass die Gränze verschwinded

Völker, gänd euch doch ändlich d’ Hand.

Känn Presidänt söll me über euch beschtimme

Kän General rettet irgend es Land.

 


 

Träumer

 

Refrain:

Mir sind alles chliini Träumer,

und mir träumed für eus ganz ellei.

Aber ich glaub mir sind irgend neume,

alli zäme i dene Tröim Dehei.

 

Schtell der vor es gäb kän Himmel

Und es gäbt käs Paradies.

Kä Höll für all die arme Sünder,

und z'Guantanamo gäbtis käs Verliess.

Schtell der vor s’ gäbt käni Gränze,

kän König uf em falsche Thron.

Es bruucht kä Panzer me zum Kämpfe

Und kä Bluet me vonere falsche Religion.

 

Das Lied isch gschribe, für alli die Lüüt,

wo no tröimed vo de heile Wält.

Ohni Hoffnig bliibt eim nämli nüüt

Und für s’Glück bruchts echli meh, als numme Gäld.

Bliib doch suuber und bliib dir sälber treu,

kämpf für de Fride und für die inneri Rue.

Erfind dis Läbe jede Tag wieder neu

und denn hesch alles und vo allem immer gnueg. 

 

Schtell der vor die Wält ghört allne,

si wär nid ufteilt, zwüsche arm und riich.

De dritte Wält würd das doch gfalle,

und nach em Tod sind mer alli sowieso bald wider glich.

Heb si fescht, die grosse Tröim,

Freu dich wänn d’Sunne am Morge wider chunt.

Freu dich am Wald und all dene Vögel uf de Böim,

Freu dich am Läbe bis zu dinere letschte Schtund.

 


 

 

Schtrosse

 

Refrain:

Und du du seisch, du seigisch ellei

und für dich schiini d’Sunne ned.

Gib mer eifach dini Hand,

ich zeige dir es anders Land

ich zeige dir die Schtrosse,

wo's all die Lüüt no git.

 

Gsesch du dert dä alti Maa mit sine abetreite Schue,

Er hinkt übers Trottoir, dert suecht er sini Rue.

Er isch scho mängisch drundercho, s’ Glück het ihn scho lang verlo

Er isch niened Dehei und er cha das nid verschtoh.

 

Oder au das Müeti wo näb de Güselchüble schtoht,

Si läbt vo eusne Reschte, so guet wies halt goht.

Si het scho lang käs Bad me gse und d' Glänk tüend ire furchtbar weh

So zieht si iri Schpure und die verschwinded mit em Schnee.

 

En Andere i de Bahnhofbeiz, het e früschi Schtange uf em Tisch,

Er trinkt immer ganz genau so lang wie sini Chnelle offe isch.

Nones Bier und nonen Schnaps und zum Schluss e Fläsche Kirsch,

und denn schloft er wider i, under dene frömde Tisch.

 

Oder au de alti Kapitän, en Seemaa us em letschte Chrieg,

er zeigt gern sini Orde, jedem wo das intressiert.

Und dusse zieht de Winter uf, d’Bise nimmt eim fascht de Schnuuf,

Er en riise Held, inere Wält wo nüüt git druuf.

 

Und denn no de Frontsoldat, truurig mäg sim gfallene Sohn,

Für sis Land isch er i d’Schlacht, Bluet und Träne sind de Lohn.

Z’Nacht schloft er nur ungern i, er chan nümm elleige sii,

all sini gfallene Fründe, ziehnd im Traum a im verbi.

 


 

De Fischer

 

Refrain:

Er isch uf dem wilde Wasser

wo vo Allem alles het.

Alles schtimmt und alles passed

Uf em See Genezareth

 

Er läbt i sim Fischerhüttli,

ame wunderschöne Palme-Schtrand.

Innere Wält mit wiisse Hüüsli,

zwei, drüü Bootli im Sand.

 

Am Tag flickt er sini Netz,

damit er z’Nacht wider öppis fangt.

Er läbt vo dem wo s’Meer im git,

sis ganze Fischerläbe lang.

 

Er bruucht niemer wonem Seit

es isch Zyt, schtand öppe uf.

Er isch im Meer usse dehei

dert find er alles woner bruucht.

 

Und wänn de Wind emol ganz hert chunt,

wänn sis Boot im Wasser triibt.

Weiss er genau, dass er immer hei chunt

wänn er en treue Fischer bliibt.

 

Mängisch isch er au ganz ellei,

uf em Tisch e leeri Fläsche Gin.

Wänn d’ Sunne ufschtoht wankt er hei,

wänn alli Beize gschlosse sind.

 

Sis Läbe zieht so vor sich he,

sini Täg sind nümm so lang.

Irgendwenn hett er das Ganze gse

denn git er d’Rueder us de Hand.

 


 

Ewigi Rue

 

Wänn ich einisch tod bin,

schtönd es paari a mim Bett

Und die säged, s’wär doch nett,

wänn mer dä do in no het.

Si reded nur no guets vo mer,

als wär ich es Ängeli gsi.

Si bschtelled alli non es Bier

und schänked nomol i.

 

Denn liiged mer i dere hölzige True

Freud und Ärger für immer verbi.

Mer gnüüsed eusi ewigi Rue

und es paar Ängeli die flüüged verbi.

 

Denn fahreds mit me wiisse Gschpann

uf de Fridhof mit minere Liich.

Und denn tüends mi undere Bode,

das isch mir denn so was vo glich.

und denn gits no es paar frommi Schprüch,

mer tued sich schwarz benäh.

Lass is jede einzeln Tag voll Glück

Als wär's de Letschti näh.

 

Es trifft jede irgendwenn,

Ob arm ob riich, ob Buur oder Senn.

Am Schluess müend alli tapfer sii,

drum nämed no en Schluck vo dem wunderbare Wii.

 


 

Min Kampf

 

Refrain:

Mini hochverehrte Herre Generäl,

lönd doch die Wält echli fridlicher si.

Ob schwarz, ob rot, ob brun oder gäl,

8 Milliarde Mänsche sind debi.

 

Es isch leider föif vor zwölf,

sie sind breit und zimmli chalt.

Si läbed duss mit irne Wölf

Und d’Argumänt beschtönd us Gwalt.

Si sind mängisch über drissgi,

mängisch knapp sächzäni gsi

und mit jedere Fläsche Whisky,

gönd es paar Hemmige verbi.

 

I mängem Land vo dere Wält,

gschpürsch jetzt grad em Tüüfel sin Schnuuf.

Mänsche hend Hunger, iri Hüüser verbrännt,

iri Chind hend angscht, das hört no lang nid uf

Mer weiss genau, mer sött nid töde

Und mer weiss es doch scho lang

Hass loht d'Mänsche erblinde

Aug um Aug und Zahn um Zahn.

 

Egal ob Moslem oder Hindu,

ob als Jud oder als Chrischt

De Herrgott hilft doch jedem

Wo uf d’Nase gfloge isch.

Er schänkt is Fride, Freud und Wohlschtand

Suubers Wasser und Energie.

Und miechted mer emol de Afang,

die dritti Wält wär gern debi.

 


 

Uf de Gass

 

Refrain:

I’m on the road, day by day

I’m on the road, on my way,

I’m on the road – where I stay – every day – on my way,

just to blow all these sorrows far away.

 

Ich han mängisch s’Gfühl es seigi langsam Zyt für mich,

echli wiiter z’dänke und en Job aaznäh.

Und den lueg ich obs nid neumed so nes hübsches Meitli git,

wo mi gern het und i mim Rahme liit.

Und denn bou ich mir es Hüüsli mit me Swimming-Pool im Garte,

und denn nimm ich mir fescht vor uf d’Pensionskasse z’warte.

Und denn merk ich, das ganze het für mich gar kän Sinn,

will ich dusse uf de Schtross Deheime bin.

 

Und denn ziehn ich wider nächtelang dur d’ Gasse vo de Schtadt,

ich verzell vom Läbe uf em Polizeirevier.

D’ Lüüt wos ghöred die lached und die findets schaurig glatt

Und denn bschtelleds für mich es Chübeli Fäldschlösslibier.

Und den sing ich no eis uf em Beizer sim Brunne

Uf die Lüüt wo no fiired i dere nächtliche Sunne

Und denn wird’s Zyt für mich öppis Neus z’unternäh,

Und ime andere Städtli no es paar Liedli z’gä.

 

Denn chunt die Zyt wo d’Sunne tagelang dur d’Wolche dure schiint,

und de Winter uf de Dächer die letschte Vögel vertriibt.

Ich lueg am Morge früeh ob nid neumed en heisse Kaffi dinneliit,

wo guet schmöckt und wänns guet goht es ziitli bliibt.

Und denn mach ich a de Chrützig min Marronischtand uf

Und wänn d'Öfe richtig heiss sind chunt die erschti Ladig druf.

Und denn sing ich vom Summer, vo de Vögel uf em Dach

Und vo de Chind wo schpiled ame schöne Summerbach.

 


 

Was zellt uf dere Wält

 

Si het mer gschribe, es segi verbi,

si wett nümme blibe, nümm mit mer zäme sii.

De Nöchscht scho im Netz, zähmol besser als ich

Fahrt cool i sim Merz an eus allne verbi.

 

Si loht sich lo triibe, als Lady vo Wält

mit offene Schiibe iri Täsche voll Gäld.

Es muess eso si, si het die Wält i de Hand

und den flüügt ire Wii samt em Glas ane Wand.

 

Bridge/Ref:

 

Si het mer gschribe, es segi verbi,

si wett nümme blibe, nümm mit mer zäme sii.

Si schtönd wider schlange, alli nobel und riich,

Si loht sich so gern fange do isch si nid schüüch.

 

Denn luegt si mi a, iri Auge säged s’tuet weh

Si hett i all dene Johr kä Sunne me gseh.

De Prinz isch devo, er het si eifach lo schtoh,

und si frögt sich wieso, das so wiit het chönne cho.

 

Bridge:

Und denn wird’s schtill, die wilde Ziite sind verbi,

Si macht was si will, schbillt ihres eigete Schpiil.

Und si frögt sich ganz schtill, isch es das jetzt scho gsi

Isch die Party jetzt würkli scho verbi.

 

Refrain:

Und denn schtoht si i de Schlange

und iri Zyte die sind hert.

Si hett sich lo fange, duss uf em freie Märt.

Si git de Glaube uf und si macht alles für Gäld,

und irgendwenn fehlt de Schnuuf

für das wo zellt uf dere Wält.

 


 

Monteurebluet

Jubiläumssong 40 Jahre F. Borner AG

 

Refrain:

Die Wält wär voll Truur, die Wält wär so hert.

Wänn's nid näbe jedem Buur es Betonhüüsli hett.

Die allerbeschti War, das isch scho lang akzeptiert,

wird sit über 40 Johr vo euch do z'Reide fabriziert.

 

Min Vater isch Monteur gsi, unterwegs i de ganze Wält.

Für d'BBC het er Kraftwerch bout und für e huufe Gäld.

Drum hend mer niened uf dere Wält es richtigs Deheime gha

chum hets eus neumed gfalle hend mer wider müesse go.

 

Früecher isch euses ganze Land voll Überlandleitige gsi

Das isch hüt gottseidank überall verbii.

D'Kabel sind im Bode, d'Landschaft wider gschohnt,

und überall wo si zum Bode us chömed gits e neui Station.

 

D'Termine am Afang zimmli äng, d'Liferfrischt s'Einzig wo zellt,

Drum werded die Hüüsli mit allne Wänd fixfertig is Land use gschtellt.

Überall wo s'neui Trafos het gä, werded neui Quartier betoniert,

und überall wos neui Hüüsli git werded au neui Statiönli montiert.

 

So isch das Gschäft gwachse, jedes Johr en Laschtwage meh,

alli Truckis uf Achse, niemer het es Ändi gseh.

Denn chömed Computer, die neue Ziite müend cho,

und mit jedem neue Update muess alles no chli schneller go.

 

Hüt hend alli Lüüt Arbet, verdiened so ires Gäld,

keine vo dene darbet, i dere verruckte Wält.

Es Zertifikat für jedi Schrube, en Ingenieur für jede Plan

Mängisch chamer chum no schnuufe, i dem Hochsicherheitswahn.

 

Irgendwenn han ich tüüf i de Nacht ganz wiit i d'Zuekunft gsee

Ich han mir Gedanke gmacht was mit de Firma emol wird gschee.

Jo wänn mol alles schtimmt, liits doch glasklar uf de Hand,

s'einzig wo mech no wiiter bringt isch es Läbe am Palmeschtrand.